Ätherische Öle für Tiere

Ätherische Öle sind wertvolle Begleiter und haben eine stark unterstützende und heilende Kraft. Sie werden unter anderem zur Beruhigung oder zum Ausgleich angewendet, aber auch zur Unterstützung bei Heilungsprozessen.

In diesem Blogbeitrag, werde ich näher auf den Umgang mit ätherischen Ölen in der Anwendung bei Tieren eingehen und euch in die Welt der ätherischen Öle mitnehmen.

Ätherische Öle sind wahre Schätze!

Qualitativ hochwertige ätherische Öle sind hochkonzentriert. Sie tragen die Essenz, die Seele, der Heilpflanzen und Heilkräuter in sich.

Sie sind viel höher konzentriert - und somit stärker und wirksamer - als die getrocknete Pflanze: 1 Tropfen Pfefferminz-Öl entspricht in seiner Intensität der Menge von 21 Teebeuteln Pfefferminztee.

Um diese wunderbaren Öle auch zur Unterstützung bei unseren Tieren anzuwenden, sollte einiges beachtet werden!

Ein verantwortungsbewusster, gewissenhafter Umgang mit den Ölen bei Tieren ist wichtig.

Denn nicht nur die Nasen unserer Haustiere sind hoch sensibel, sondern auch ihr gesamter Organismus.

Ätherische Öle sind also hochkonzentriert und deshalb reicht oft schon das Schnüffeln an dem geschlossenen Ölfläschchen aus, um unsere Lieblinge zu betören.

Wenn du also beginnst, Öle bei deinem Tier anzuwenden, dann solltest du es langsam an Öle und deren Kraft heranführen. Weiter unten im Beitrag habe ich die Verdünnung für Dich aufgeschlüsselt.

Außerdem sollten die Öle bei der Anwendung bei Tieren stark verdünnt werden! Sie sollten nicht unverdünnt auf Haut oder Fell aufgetragen werden - vorallem, wenn das Tier ätherische Öle (noch) nicht gewöhnt ist.

Mit Nachdruck möchte ich darauf hinweisen, dass es besonders wichtig ist, dass ätherische Öle, die bei Tieren angewendet werden, reinste, therapeutische Qualität aufweisen müssen!

Alles andere, und vorallem synthetische, billige Düfte, wie man sie in der Drogerie beziehen kann, die nicht rein in ihrer Form sind und Parfümstoffe enthalten, können besonders für unsere Fellnasen, toxisch wirken. Das wäre mehr Schaden als Nutzen!

Ich verwende Young Living Öle, die ich nicht nur wegen ihrer Reinheit, sondern auch wegen ihrer energetischen Wirkung besonders schätze.

Grundregeln für die sichere Anwendung bei Tieren:

  • Verdünnung: Man beginnt langsam damit, ein Haustier an ätherische Öle heranzuführen - Verdünnung mit reinen Pflanzenölen

  • Beobachtung: Wird das Tier unruhig, zeigt es Unwohlsein.

  • Kontakt mit Augen vermeiden!

  • Achtung bei Ohren: Zur Ohrbehandlung wird nur das Außenohr behandelt!

  • Vermeidung: Oregano & Thymian sind nicht für Katzen geeignet, ebenso wenig wie minderwertiges Teebaumöl, das sogar tödlich sein kann für die Samtpfoten. Katzen mögen außerdem keine Zitrusöle.

Generell sollte beachtet werden, dass Katzen sensibler als zB Hunde auf ätherische Öle reagieren.

In einem Soul Dive lässt sich von mir oft herausfinden, was das Tier zur Unterstützung braucht. Es kam in meiner langjährigen Erfahrung als Tierkommunikatorin schon vor, dass ein ätherisches Öl wie beispielsweise Lavendel, gebraucht wurde.

ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN

Anwendung mit Trägeröl:

Du nimmst ein Trägeröl* (zB Young Living V6, Koksöl, Mandelöl, Jojobaöl,…) in BIO-Qualität und mischst das ätherische Öl hinzu.
Dann erst wird es auf das Fell oder die Haut durch Streicheln aufgetragen.

 Hier gilt folgende Grundregel für die Verdünnung mit Trägeröl:

Trägeröl* : ätherisches Öl

Kleine Tiere 4:1

Mittlere Tiere 3:1

Große Tiere 1:1

Anwendung durch Sprühen:

Sprühflasche mit (destilliertem) Wasser auffüllen, 3 Tropfen ätherisches Öl hinzugeben, gut schütteln und Fell einsprühen - sollte das Aufsprühen deinem Tier zu stressig sein, kann die Wasser/Ölmischung in den Handflächen verteilt werden und dann das Tier mit damit gestreichelt werden.

Anwendung im Diffuser:

Den Diffuser mit Wasser auffüllen und 3 Tropfen ätherisches Ölhinzufügen.

Für 10-15 Minuten vernebeln, dann eine 30-45 minütige Pause machen, und dann wieder 10-15 Minuten vernebeln, wieder 30-45 Minuten Pause usw...

Meine 3 must-haves für jeden Tier-Haushalt

Copaiba: Bei Entzündungen, Heiserkeit, zur Schmerzlinderung oder auch zur Verstärkung der Wirkung anderer Öle.

Lavendel - Lavendula Angustifolia (Vermeide Lavandin (= Lavendelhybrid) bei Tieren!!): Bei offenen Wunden, zur Beruhigung, für Ruhe und Gelassenheit, bei Stress oder Angst, bei Muskelschmerzen, Ohrenschmerzen, Ohrmilben, Parasiten, Epilepsie, Trauma, Hautirritationen und obsessivem Lecken,...

Weihrauch: Bei Husten, Epilepsie, zur emotionalen Entspannung, zur Unterstützung der Heilung bei Knochenbrüchen oder Tumoren,...

Anwendungen + Rezepte

Weiteres

Hör dir meine Podcastepisode über ätherische Öle für Tiere an:

Schau dir auch gerne dieses Video über Katzen und ätherische Öle mit Pezi Samadhi Devi an:

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Im Gespräch mit einem Maststier